Im Krumbach hat Erwin Buchner-Scherr, der Trainer der SF Dornstadt, Abt Taekwondo/Allkampf, im Taekwondo seine Prüfung zum siebten schwarzen Gürtel – dem 7. Dan, bestanden. Damit gehört Buchner-Scherr nun zu den höchsten Gurtträgern in Deutschland.
Im Taekwondo werden hohe Schwarzgurte maximal zweimal pro Jahr auf Bundesebene geprüft. Am vergangenen Wochenende fand eine solche Prüfung im schwäbischen Krumbach statt. An der Prüfung nahmen 23 Sportler aus Deutschland teil. Erwin Buchner-Scherr, der nach der vorangegangenen Prüfung eine vorgeschriebene Wartezeit von sechs Jahren hatte, hatte sich auf die Prüfung fünf Monate lang intensiv vorbereitet.
Zunächst musste der Dornstadter Trainer drei verschiedene Bewegungsformen (Poomsae) vor dem hochrangigen Prüfungsgremium präsentieren. Dabei kommt es auf die Exaktheit und Dynamik jeder einzelnen Bewegung an. Gleichzeitig ist ein ruhiger und fließender Ablauf gefordert. Alle Aspekte setzte Buchner-Scherr hervorragend um, die Vorstellung wurde mit viel Beifall der zahlreichen Zuschauer belohnt.
Anschließend wurden die Partnerübungen geprüft. Dabei wird der Prüfling von einem Partner in vorgeschriebener Weise angegriffen. Bei der Abwehr wird besonders auf einen möglichst geringen Abstand zum Partner bei maximaler Härte der einzelnen Technik geachtet. Danach folgte die Disziplin Selbstverteidigung. Für diese Prüfung hatte Erwin mit drei seiner Schüler einen Freikampf einstudiert, bei dem vielfältige Angriffe abgewehrt wurden. Dabei kamen auch verschiedene Waffen wie Stöcke und Messer zum Einsatz.
Den Abschluss der Prüfung bildete der Spezialbruchtest. Erwin Buchner-Scherr zerschlug drei Bretter. Die ersten beiden, eng aneinander stehenden Bretter zerschlug er mit einem Handballen- und einem Handrückenschlag. Im weiteren brach er drei mit Abstand hintereinander gehalten Bretter mit den Fingerspitzen.