Der „Kult“ ist zurück – am Alpseeufer in Bühl haben am Sonntag mehr als 2.200 Sportlerinnen und Sportler aus fast 30 Nationen bei der 38. Auflage des Allgäu Triathlons teilgenommen. Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause standen neben einigen Topathleten vor allem Hobby-Triathleten am Start. Über drei Distanzen ging es durch den Alpsee, über die hügelige Radstrecke und auf die abschließende Laufrunde mit dem berüchtigten Kuhsteig. Dabei wurden die Veranstalter vor allem in den witterungsbedingt turbulenten Stunden vor dem Wettkampf gefordert. In der Nacht zog ein heftiges Gewitter über das Allgäu. In der Wechselzone hat der Sturm ein ziemliches Chaos hinterlassen, aber Dank der Helfer könnte pünktlich zum Start um 8 Uhr alles wieder zurechtrückt werden. Zu Beginn der Rennen schauten Athleten und Organisatoren trotzdem noch mit sorgenvollen Blicken in den Himmel. Der Dauerregen und die kühlen Temperaturen trübten die Euphorie der Teilnehmer auf den bevorstehenden Start etwas. Im Laufe des Vormittags hörte es aber auf zu regnen und zeitweise zeigte sich sogar die Sonne, also ideales Triathlon-Wetter. Bei 20,8 Grad Wassertemperatur durften die 1,5 bzw. 2km Neoprenanzug absolviert werden, was bei den doch niedrigen Außentemperaturen den Athleten sehr entgegen kam. Nach dem Schwimmausstieg ging es dann erstmals 300 Meter steil den Berg hoch zur Wechselzone bevor es auf die Radstrecke – Olympisch 43 km/620 Hm und Mitteldistanz 86 km/1220 Hm –  mit steilen, langen Aufstiegen und rasanten Abfahrten mit tollem Blick am Schluss auf den Großen Alpsee ging. Das abschließende Laufen – Olympisch 10,5 km und Mitteldistanz 21 km – ging entlang des Alpsees Richtung Westen bis zu einem Wendepunkt dann zurück mit Sicht auf die Allgäuer Alpen zur nächsten Rampe, dem sogenannten Kuhsteig über einen unbefestigten Weg mit 80 Höhenmetern über Immenstadt nach Bühl ins Ziel. Im Ziel wartet ein tolles Finisher Buffet mit Kässspatzen, Kaiserschmarren mit Apfelmuss und großes Obst-Buffet auf die Athleten.

Vom Mack-Team SFD waren insgesamt 4 Starter auf der Olympischen Distanz  und 3 auf der Mitteldistanz mit dabei.

Die Ergebnisse auf der Olympischen Distanz:
Dirk Schneppen, AK 27 in 3:09:47 sein Sohn Nick AK 14 in 3:24:25; Uwe Geiselhaft AK 12 in 2:53:54; Michael Heim,  AK 2 in 2:39:09; Andrea Primus AK 14 in 3:24:25

Auf der Mitteldistanz: Markus Primus, AK 15 in 5:20:05 und Victoria Gierl AK 10 in 5:34:50
„Tolles Rennen nach über einem Jahr Wettkampfpause wegen der Pandemie hat sehr viel Spaß gemacht. Leider sehr knapp mit dem 2. Platz in der Altersklasse die Kuhglocke verpasst – schade“, so der Kommentar von Micheal Heim. Kuhglocke verpasst, die AK-Sieger bekommen bei der Siegerehrung eine schöne, große Kuhglocke als Ehrenpreis.