Fünf Rookies und drei erfahrene Triathleten vom MACK Team SFD stellten sich der Herausforderung auf der Langdistanz – 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 41 km Laufen – am Sonntag 26. Juni beim IRONMAN in Frankfurt. So reisten die 8 SFD‘ler bereits am Freitag mit Betreuer, Fans und Familie nach Frankfurt wo abends die Pasta-Party stattfand. Die Gelegenheit nochmals die Kohlenhydratspeicher zu füllen und in der Gemeinschaft mit den rund 2.000 Startern die Anspannung und Nervosität auf ein Maximum zu steigern. Da kommt bei Vielen der Gedanke „wau – die sehen alle so durchtrainiert aus – habe ich mich auch genügend vorbereitet?“. Am Samstag ist dann der Check-In. Das Rad oder besser die Rennmaschine bringt man in die Wechselzone Swim/Bike zum Langener Waldsee. Dort sucht man den Platz anhand der Startnummer um sein Rad einzuhängen und lässt etwas Luft aus den Reifen damit sie in der prallen Sonne nicht platzen. Die Wechselbeutel mit den Radutensilien wie Helm, Brille und Verpflegung werden ebenfalls der Nummer entsprechend an die richtige Stelle gehängt. Dann kommt das Wichtigste: Laufweg von Wasser zum Wechselbeutel, zum Rad und dann auf die Radstrecke genau einprägen. Zurück in der City muss nun noch der Wechselbeutel für Rad/Laufen in der Wechselzone direkt am Mainufer beim Römer nahe der Ziellinie deponiert werden. Wenn das geschafft ist beruhigt sich der Puls etwas. Ein leichtes Abendessen und ab 20 Uhr versuchen zu schlafen, denn um etwa 3:30 Uhr klingelt der Wecker und der längste Tag des Jahres beginnt. Trotz der Nervosität und überhaupt kein Hunger noch ein Frühstück reingezwängt bis es dann um 5 Uhr mit einem Shuttle oder privaten PKW zum Langener Waldsee geht, Dort ist die Wechselzone bis 6 Uhr geöffnet, damit man den Reifendruck nochmals kontrolliert, die Verpflegung verstaut und sich die Laufwege einprägt. Das klingt alles so einfach aber bei der Anspannung kann einiges schiefgehen. So Alexander Hank (Alex) auf dem Weg zum See „Sch… meine Verpflegung ist noch im Hotel“. Schnell umdrehen und Verpflegung holen. Gerade noch 10 Minuten vor dem Schließen der Wechselzone kommt Alex an und kann die notwendigen Vorbereitungen treffen. Den Neoprenanzug anziehen, der bei einer Wassertemperatur von 23 Grad gerade noch erlaubt ist, und ab in Richtung Startlinie wo die Profiathleten bereits gestartet sind. Schon taucht das nächste Problem auf „Mist, ich habe ja noch meine Brille auf. Wohin nun damit“. Glücklicherweise entdeckte Alex unter mehreren hundert Zuschauer, die schon richtig Stimmung machen, ein bekanntes Gesicht und konnte die Brille übergeben.
Der Start erfolgte im sogenannten Rolling-Verfahren. Man stellte sich in Startblöcken geordnet nach erwarteter Schwimmzeit und dann werden die Schnellsten zuerst in 5er Gruppen mit ein paar Sekunden Abstand ins Wasser gelassen. Von den Dornstadtern war Alex der Erste, der die 3,8 km in Angriff genommen hat. Schon nach 59 Minuten hat er die Zeitmessmatte auf dem Weg vom Schwimmen zum Rad überquert. Eine Schwimmzeit mit der man auch bei den Profis mithalten kann. Auch Andreas Nischwitz und Sandra Schally haben mit 1:07h eine sehr gut Schwimmzeit. Bernd Wolfahrt kam mit dem Schwimmen nicht so gut zurecht und benötigte 1:16h. Aber es folgte seine Königsdisziplin, das Radfahren. Mit über 40km/h schoss er die 15 km vom Langener Waldsee nach Frankfurt wo die 2 Runden a 82 Km begannen. Nach 50 km überholte Bernd auch schon Alex. Mit der Rad-Splittzeit von 5:04h hat Bernd sein gestecktes Ziel unter 5 Stunden zu bleiben nur knapp verfehlt. Nach dem Rad kommt ja auch noch das Laufen. Durch die gute Einteilung seiner Kräfte und die angemessene Ernährung auf dem Rad absolvierte Alex den abschließenden Marathon in 3:40h und überquerte mit einer sehr guten Gesamtzeit von 10:03h die Ziellinie am Römer. Bernd kam nach 10:20h ins Ziel. Die weiteren Teilnehmer vom MACK Team: Andreas Nischwitz 10:58h, Victoria Halt 11:19h, Peter Lösch 11:47h, Gerd Schmutz 12:01h, Jochen Schiller 12:05h und Sandra Schwally 12:41h.
Wir gratulieren besonders den Langdistanz-Rookies Alex, Andreas, Victoria, Gerd und Sandra.
Ihr habt alle euer primäres Ziel „Durchkommen“ erreicht und das mit sehr respektablen Zeiten.
So das Fazit der Ironman / – woman nach dem Rennen:
Andreas: Wahnsinnig emotionales Erlebnis das ganze Wochenende
Sandra: der Zieleinlauf – Gänzehaut pur, einfach unglaublich
Bernd: Zieleinlauf hoch zum Römer einfach unglaublich (und das bei seiner 5. Langdistanz)
Alex: Dieses Gefühl dem Ziel entlangzulaufen, lässt alles vergessen. All die Stunden Training haben sich gelohnt für diese knapp 150 Meter. Ein Gefühl das ich nie vergessen werde.
Piet : meine dritte Langdistanz mit Abstand der emotionalste und unbeschreiblichste Zieleinlauf auf dem Römer
Gesamt | Platz AK | Schwimm | Bike | Run | |
Alexander Hank | 10:03 | 73 von 313 M35 | 0:59 | 5:15 | 3:40 |
Bernd Wolfahrt | 10:20 | 69 von 374 M 40 | 1:16 | 5:04 | 3:50 |
Andreas Nischwitz | 10:58 | 62 von 301 M50 | 1:07 | 5:29 | 4:09 |
Victoria Halt | 11:19 | 9 von 21 W25 | 1:15 | 5;54 | 3:58 |
Peter Lösch | 11:47 | 19 von 71 M60 | 1:12 | 5:52 | 4:27 |
Gerd Schmutz | 12:01 | 254 von 374 M40 | 1:14 | 6:07 | 4:23 |
Jochen Schiller | 12:05 | 150 von 301 M50 | 1:42 | 5:54 | 4:12 |
Sandra Schwally | 12:41 | 17 von 37 W50 | 1:07 | 6:36 | 4:33 |