Endlich war es soweit. Unzählige Wochen des Probens  lagen hinter uns. Am glumpigen Donnerstag stürmten die Hexen die Schulen und brachten die Kinder in den Bürgersaal, auf dessen Bühne wir vom Turnen wieder zwei Auftritte zeigen durften. Zuerst war unser Turnen der 3. + 4. Klasse dran. Heuer waren wir Roboter mit drei Ingenieuren. Die zeigten was ihre 25 Roboter alles können. Wir recycelten Milch und Safttüten, deren Innenseite silber ist, zu Arm- und Fußbekleidung. Kaffeekapseln nahmen wir als Anschaltknöpfe und für unsere Ingenieure hatten wir drei große Schlüssel gebaut, mit denen sie die Roboter aufziehen oder reparieren konnten. Nahezu 30 Kinder hüpften, schritten und trugen sich, zeigten Turnelemente und vor allem wieviel Spaß gemeinsames Bewegen macht.

Die  letzte Aufführung des Tages war von unserer Leistungsgruppe. Hier ging es um Kinder einer Kleinstadt, wie sie leben und wie sie immer wieder von  fröhlichen  Monstern besucht werden, die sie erschrecken und die ihre Kraft aus den Schreien der Kinder ziehen. Während die ganz kleinen Mädchen noch mit der Puppe spielten und turnten, zeigten die mittleren wie sie in ihren Häusern leben und auf der Straße turnen. Als sie dann in ihren Betten schliefen, da kamen sie, die bunten Monster schlichen in die Zimmer erschreckten sie, schaukelten sie in den Betten, turnten aber auch abwechselnd mit den kleinen Mädchen am Kasten und Boden. Bei einem günstigen Augenblick, als alle Monster eng zusammenstanden, da nutzten die Kleinen den Augenblick und fingen die Monster mit einer Kette ein, und die Großen mussten sich geschlagen geben.

Ein Danke an fleißige Milchtrinker, die für unsere Kostüme sorgten und an alle Eltern, die beim Auf-, Um- oder Abbau oder beim Schminken geholfen haben.