Die Rückkehr der Zuschauer, des Solarer Bergs und der Stimmungsnester nach der langen Corona-

Durststrecke, tolle Leistungen und neue Rekorde der Athleten, beste Wetterbedingungen und die

berühmte Rother Herzlichkeit – all das waren Attribute, die den DATEV Challenge Roth beim 20.

Geburtstag der Marke „Challenge“ zu einem grandiosen Triathlonfest am Sonntag 3. Juli machten. Da

dürfen natürlich die Dornstadter Triathleten nicht fehlen.

Als Einzelstarterin ging Zeljka Wais an den Start. „Das wird heute mein Tag“, so verabschiedete sich

Zeljka morgens um 6:30h von ihrer Familie und ging in die Wechselzone am Main-Donau-Kanal um

das am Vortag schon eingecheckte Tria-Rad nochmals zu kontrollieren. Ein langer Tag mit 225,8 km

stand bevor. Nach 3,8 km raus aus dem Kanal und raus auf die 180 km Radstrecke. Noch fühlte sich

alles sehr gut an als es vom Rad in die Laufschuhe ging. Doch wie so oft beim Marathon kam der

Mann mit dem Hammer bei km 30. Auf den letzten 12 km war das Ziel so nah und doch so weit. Mit

Gehpausen auf der welligen Laufstrecke kam dann nach 12:13h die Ziellinie. „Ein unvergesslicher Tag.

Meine erste Langdistanz – ein Traum hat sich erfüllt“, waren die ersten emotionale Wort zu Ihrem

Mann Albert. In den Staffeln waren es eine Athletin und 5 Athleten vom Team Mack SF, die für Teva

Ratiopharm starteten und sich die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und die 41 km Laufen

aufgeteilt haben. In der Staffel Ratiopharm 6 durfte Johanna Gierl Ihren ersten Einsatz im Triathlon

feiern und bezwang die 3,8 km im Wasser spielend in einer Zeit von 1:19h. Günther Müller übernahm

danach mit dem Fahrrad und begab sich auf die 180 km lange Reise, die 5:56h dauerte. Dabei durfte

er verschiedene Highlights der Strecke wie den Solarer Berg genießen. Daniel Halt lief dann den

abschließenden Marathon. Trotz der sehr sommerlichen Temperaturen konnte er seinen ersten

Marathon nach 3:30h ins Ziel bringen. In der Ratiopharm Staffel 7 übernahm Alex Hank das

Schwimmen. Nur eine Woche zuvor startete er noch bei der European Ironman Championship in

Frankfurt als Einzelstarter. Nach nur 1:02h konnte er den Staffelstab an Stefan Buhr übergeben.

Die180km schaffte er sensationell unter 5h was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36km/h

entspricht.

Mit dieser sehr guten Vorarbeit wurde dann Michael Kuhnle auf die Marathonstreckegeschickt

. Mit einer soliden Leistung konnte er finishen und verfehlte nur knapp ein Staffelgesamtzeit von 10h.