E igentlich hatte Bernd Sauter die Saison bereits abgehakt, als er aus gesundheitlichen Gründen den Ironman Frankfurt Ende Juni absagen musste. Doch nach 3 Monaten Zwangs-Trainingspause konnte er im August wieder mit dem Training beginnen und am Saisonende 2 Laufwettbewerbe und 2 Triathlons absolvieren. Auftakt war ein 10km Lauf in Fürth bei dem er mit 44 Minuten seine Altersklasse gewinnen konnte. Am 04.09. ging es zusammen mit Ehefrau Dorothea nach Köln zum Carclass-Triathlon über die olympische Kurzdistanz. Geschwommen wurde mit Neoprenanzug im Rhein, wobei die Schwimmstrecke wegen der Strömung von 1,5 auf 1,9 km verlängert wurde. Der Start erfolgte in 4 Startgruppen a ca. 300 Athleten. Bernd, in der letzten Startgruppe ab AK 45, führte dies Gruppe an und konnte sich mit dem Rad auf die Verfolgung der vor ihm gestarteten Athleten aufnehmen. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40km/h auf der flachen Radstrecke, die zum Teil über einen Autobahnabschnitt verlief, erreichte er wieder die Wechselzone und nahm die 4 Laufrunden a 2,5 km in Angriff. Sehr abwechslungsreich ging es über eine Eisenbahnbrücke vom linken Rheinufer rüber zum Dom und wieder zurück. Am Ende konnten sich beide, Dorothea und Bernd sich über den Altersklassensieg AK 60 freuen. Zwei Wochen später, am 17. September, ging es ins Frankenland zuerst nach Erlangen zum Arcadenlauf. Die 10km Strecke nahm Bernd zum Warmlaufen für den Höchststadt Triathlon am Sonntag moderat in Angriff und musste sich dann mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

Bei 8 Grad, Regen und Wind standen am Sonntag beide, Dorothea und Bernd Sauter in Höchstadt a. d. Aisch zum Auftakt über die Kurzdistanz am Freibadbecken um die 1500 Meter Schwimmen im 18 GrAD warmen bzw. kalten Wasser in Angriff zu nehmen. Auf dem Rad war es dann grenzwertig. „Nach 20 km in die 2. Runde einzubiegen war eine große Überwindung. Konnte kaum geradeaus fahren, so habe ich gefroren“, so Bernd nach dem Rennen. Erst auf der zweiten von 4 Laufrunden waren die Beine wieder etwas aufgetaut. Dorothea hatte es besser gemacht und sich für das Radfahren wärmere Kleidung in die Wechselzone gelegt. Am Ende waren beide mit jeweils dem zweiten Platz in der Altersklassenwertung sehr zufrieden.

Bernd wird von seinen Enkeln im Ziel empfangen

 

Dorothea vom Schwimmen in Richtung Wechselzone zum Rad

Auch Peter Lösch nutzte den letzten Triathlon in Schwaben um die Wettkampfsaison noch mit einem schönen traditionellen Rennen in Stockach abzuschließen. Das Rennen in Stockach ist eine richtige Old School-Veranstaltung mit handgestoppten Zeiten und ohne internationalem Starterfeld. Trotz des sehr schlechten Wetters konnte das Schwimmen pünktlich gestartet werden und nach 1000 m im Freibad ging es auf die 42 km lange, wellige Radstrecke. Die Wechselzeiten waren dank der dicken Regenjacke, Hand- und Überschuhen etwas länger, was sich aber im Laufe des Radfahrens als positiver Effekt gegenüber den Sportlern ohne Jacken herausstellte. Die Laufstrecke war größtenteils auf Gras- und Schotterwegen  und dazu noch sehr schlammig, doch nach vier Runden war auch der letzte Teil des Wettkampfs geschafft und zur Siegerehrung kam sogar noch die Sonne heraus.

Die Saison endete für Piet mit dem zweiten Platz von 11 Startern in der AK 60 in der Zeit von 2:37:11 Std und war ein toller Abschluss des Wettkampfjahres 2022.

Piet mit der Silbermedaille