Triathlon-Fieber in Franken: Challenge Roth begeistert mit Weltklasse-Stimmung und starken Leistungen vom MACK-Team

Bei strahlendem Sommerwetter verwandelte sich das fränkische Roth am Sonntag, 6. Juli erneut in das Mekka des Triathlon-Sports. Rund 3.500 Athletinnen und Athleten aus über 80 Nationen stellten sich der legendären Langdistanz beim Challenge Roth – einem der renommiertesten Triathlon-Events weltweit. Die Strecke verlangte den Teilnehmenden alles ab: 3,8 Kilometer Schwimmen im Main-Donau-Kanal, gefolgt von 180 Kilometern auf dem Rad, darunter das emotionale Highlight am Solarer Berg, wo tausende Zuschauer für Gänsehautstimmung sorgten. Den Abschluss bildete der Marathon über 42,195 Kilometer, der entlang des Kanals, durch den Rother Marktplatz und Büchenbach bis ins Ziel in Roth führte. Mit am Start waren auch die Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp (Deutschland) und Sam Laidlow (Großbritannien), die das Profifeld anführten. Der Startschuss für die Männer fiel um 6:30 Uhr, gefolgt von den Profifrauen zehn Minuten später. Die Altersklassen-Athleten starteten ab 7 Uhr in mehreren Wellen.Das MACK-Team SF Dornstart war mit 4 Altersklassen-Athleten mit am Start. Bernd Sauter sicherte sich mit einer Zielzeit von 10:34h den hervorragenden 2. Platz in seiner Altersklasse M65 und durfte verdient das Podium erklimmen. 

Dorothea Sauter hatte für Roth noch eine Rechnung offen. Beim Start 2023 musste sich kurz vor dem Ziel beim Km 30 im abschließenden Marathon mit massiven Krämpfen das Rennen aufgeben. So war nun beim erneuten Anlauf: „Zeit zweitrangig – ich will ins Ziel“, so Dorothea vor dem Start. Mit viel Kampfgeist und Ausdauer überquerte sie dann nach 15:43h glücklich und tanzend die Ziellinie. Fabian Höhl, nach längerer Verletzungspause, die das Lauftraining stark einschränkte, war beim Schwimmen und auf dem Rad ebenfalls sehr schnell unterwegs. Beim abschließenden Marathon zeigten sich dann aber die Trainingsdefizite und er müsste mehrere Gehpausen einlegen. Trotzdem kam er sehr zufrieden nach 11:12h in Ziel.


Fabian auf der Laufstrecke am Kanal (noch) mit einem Lächeln unterwegs.

Jochen Schiller vom MACK-Team finishte nach 11:14h.Der Challenge Roth 2025 hat einmal mehr bewiesen, warum er als das „Herz des Triathlons“ gilt – mit sportlichen Höchstleistungen, emotionalen Momenten und einer Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Was ist so besonders an der Challenge Roth? Seit 37 Jahren, begonnen als Ironman nun als Challenge, ist der weltgrößte Triathlon nach Sekunden bei der Online-Anmeldung ausgebucht und man muss schon sehr viel Glück haben, um an einen Startplatz zu kommen. Eine Alternative gibt es jedes Jahr gleich am Montag nach dem Rennen, wenn 1.000 Startplätze direkt auf dem Triathlon-Gelände verkauft werden (Kosten ca. 680Euro pro Startplatz). Viele reihen sich schon am Sonntagabend, ausgerüstet mit Liegematte und Schlafsack, in die Warteschlänge ein, um dann am Montag ,9 Uhr möglichst weit vorne in der Schlange zu sein. So auch Alexander Hank vom MACK-Team, der sich nun auf das Rennen 2026 freuen darf.